Beforschung des Schuleingangsscreenings (SES) und seiner Bedeutung im Rahmen der Transition vom Kindergarten in die Volksschule
Mit dem Verweis auf die Notwendigkeit bestmöglicher Bildungschancen für alle Kinder wurden in Österreich in den vergangenen Jahren auch im Bereich der Elementar- und Primarstufe einige Maßnahmen gesetzt, die insbesondere die Zeit des Überganges betreffen. Neben einer allgemeinen Kooperation am Übergang sollen Volksschulen und Kindergärten speziell auch den Entwicklungsstand einzelner Kinder evaluieren und frühzeitig Begabungen und Förderbedarfe erkennen. Mit dem Schuleingangsscreening soll der Förderbedarf einzelner Kinder frühzeitig festgestellt und gezielt darauf reagiert werden. Der Annahme folgend, dass nicht das Instrument selbst, sondern der jeweilige Umgang und die Einbettung, entscheidend für die Wirkung sind, wollen wir in unserem Forschungsprojekt mit einer kärntenweiten Befragung und exemplarisch anhand von Fallstudien diesen Zusammenhängen nachgehen und dabei verschiedene Perspektiven miteinbeziehen und darstellen. Ziel ist es Zusammenhänge sichtbar zu machen, die Implementierung des SES hinsichtlich seiner Zielsetzungen zu beleuchten und daraus weitere Handlungsbedarfe abzuleiten.
Projektzeitraum: vorraussichtlich September 2021 - Juli 2023
Projektleitung: Mag.a Elisabeth Nuart, BA
Projektmitarbeiter*innen: MMag. Dr. Jonas Claußen, Mag.a Sabine Müller, BEd, Mag.a Dr.in Michaela Pötscher-Gareiß